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Was ist Akupunktur?
Was unterscheidet die Therapieformen der chinesischen und der Schulmedizin?
Wobei kann die chinesische Medizin helfen?
Wie reagieren die Tiere auf Akupunktur?
Mit wievielen Behandlungen muß man rechnen?

Was ist Akupunktur?

Die Akupunktur ist eine vor vier Jahrtausenden in China entwickelte und bis heute beibehaltene Medizinform der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Bei der Akupunktur werden bestimmte Körperstellen, die Akupunkturpunkte, aktiviert. Im alten China geschah dies vorwiegend mit Nadeln und dem sogenannten Moxa, einer Wärmebehandlung durch das Abbrennen von Beifußkraut. Heute werden zur Beeinflussung der Punkte zusätzlich auch andere Techniken wie Elektrostimulation und Laser angewendet. Sie alle sollen dazu führen, daß ein Ungleichgewicht, das im Organismus entstanden ist, wieder in die Balance zurückgebracht wird. Der Chinese spricht von einem gestörten Qi-Fluß, was übersetzt in etwa gestörter Energiefluß heißt. Nur wenn die Lebensenergie harmonisch und ungestört durch den Körper fließen kann, ist der Organismus gesund. Da jedes Individuum jedoch vielfältigen Einflüssen von Innen - so z.B. den Emotionen - und von Außen - von Verletzungen bis hin zu Wettereinflüssen - ausgesetzt ist, kann es zu Blockaden kommen, die, wenn sie sich manifestieren, zu den unterschiedlichsten Krankheiten führen können. Dabei wird oftmals das Grundproblem, das schon seit der Welpen- oder Jugendzeit besteht, durch immer andere und für den Besitzer scheinbar nicht zusammengehörende Probleme überdeckt, weil der Organismus sich so zu schützen versucht. Als Akupunkteur ist es meine Aufgabe diese Schichten sozusagen rückwärts wieder abzutragen, mittels der Akupunkturpunkte jeweils den Schalter zu finden, mit dem so umgeschaltet werden kann, daß die Energie wieder ohne Behinderung fließen kann.

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Was unterscheidet die Therapieformen der chinesischen und der Schulmedizin?

Der chinesische Arzt versucht den oben geschilderten Blockaden mit seiner speziellen Denkweise und Diagnostik auf den Grund zu kommen. Der chinesischen Medizin liegt eine ursächliche und ganzheitliche Denkungsart zugrunde. Das Individuum wird in seinem momentanen Zustand als Ganzes und in seinen Beziehungen zur Umwelt erfasst. Anders geht die Schulmedizin vor, die verschiedene Körperteile und -funktionen voneinander getrennt analysiert. Ebenso unterscheidet sich die Behandlung. Während die Schulmedizin bekämpft, entfernt oder ersetzt, versucht die chinesische Medizin innerhalb des Organismus auszugleichen. Dabei trennt der traditionell chinesiche Arzt gar nicht erst Körper und Geist, so daß bei einer Arthrosebehandlung beispielsweise durchaus eine jahrelang bestandene Ängstlichkeit mit verschwinden kann. Aus eigener Erfahrung wissen die meisten von uns, wie sehr Physis und Psyche sich gegenseitig beeinflussen. Nicht anders ist das bei einem Hund oder einer Katze. Die vorwiegend beim Menschen entwickelte traditionelle chinesische Medizin läßt sich, eingedenk der Besonderheiten der Tiere, auf diese übertragen. In China und anderen Teilen Asiens wurden schon seit vielen Jahrhunderten Pferde und einige Nutztiere akupunktiert. In der westlichen Welt, u.a. in Nordamerika und Europa, entwickelte sich die Veterinärakupunktur Mitte des 20.Jahrhunderts. Bis heute gehen die Forschungen und Bemühungen um diese faszinierende Heilmethode und ihre Übertragung und praktische Anwendung bei Pferden, Rindern, Schweinen, Hunden, Katzen, Nagern, ja sogar Vögeln weiter.

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Wobei kann die chinesische Medizin helfen?

Wie geschildert können verschiedenste Krankheiten durch fortwährend gestörten Energiefluß entstehen. Je länger und hartnäckiger die Blockaden bestehen, desto stärker beeinflussen sie den Rest des Organismus. Durch die Akupunktur gibt es aber sogar bei schweren und langwährenden Störungen erstaunliche Erfolge, so beispielsweise bei deformierten Hüften, Erkrankungen des Immunsystems mit chronischen Entzündungen, Lähmungen und vielen anderen. Siehe auch "indikationen". Neben guten Erfolgen bei chronischen Erkrankungen empfinde ich es so, daß eine wesentliche Stärke der Akupunktur in der Prophylaxe liegt. Es ist ein ungeheurer Gewinn, wenn man anhand kleinerer Störungen, sogar nur Verhaltensänderungen, Blockaden feststellen und beseitigen kann, bevor es zu Schlimmerem kommt. Bei vielen akuten Zuständen gilt, daß eine abgeschlossene schulmedizinische Diagnose vorausgegangen sein sollte. Fragen zum Einzelfall beantworte ich Ihnen gern in meiner telefonischen Sprechstunde.

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Wie reagieren die Tiere auf Akupunktur?

Die meisten Tiere mögen Akupunktur. Es werden keine Zwangsmaßnahmen angewendet. Nur wenige Punkte sind schmerzhaft (ich benutze dann meinen Laser), die meisten sind es nicht, und ist das Tier erst einmal genadelt, beobachtet man sehr häufig eine augenblickliche Entspannung. Auch beobachte ich, daß die Tiere spüren, daß ihnen die Behandlung gut tut, und sie beim nächsten Mal schon sehr viel gelöster in meine Praxis kommen.

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Mit wie vielen Behandlungen muß man rechnen?

Diese Frage wird mir oft gestellt und ist pauschal nicht zu beantworten. Alle Tiere sind verschieden. Ihr Organismus reagiert vielfältig, die Tiere sind unterschiedlich stark mit dem Menschen verbunden, sind unterschiedlich alt, und sie haben unterschiedlich lang und intensiv mit ihren Problemen zu tun bzw. haben, wie zuvor geschildert, oft mehrere "Problemschichten" übereinander gelagert. Der optimale Zustand wäre erreicht wenn ein Tier ganz blockadefrei ist. Aber bereits nach einigen wenigen Behandlungen sollte sich eine Heilungstendenz abzeichnen. Dort wo sich die Energie bewegen läßt, und das ist bei den meisten Tieren der Fall, kann man mit einiger Wahrscheinlichkeit schon bald eine deutliche Verbesserung oder sogar Heilung erzielen.

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